OMV NRW: Unna - Massen muss Vertreibung-Erinnerungsstätte werden

Die Ost- und Mitteldeutsche Vereinigung (OMV) der CDU NRW teilt mit:
 

Düsseldorf. „Wir geben die Hoffnung auch nach der Debatte im Landtag nicht auf, dass die ehemalige Landesstelle Unna-Massen zu einer Gedenkstätte und einem Dokumentationszentrum zur Erinnerung an die Vertreibung vieler Deutscher nach dem Ende des 2. Weltkrieges umgestaltet wird", so der Landesvorsitzende der Ost-und Mitteldeutsche Vereinigung (OMV) der CDU NRW, Heiko Hendriks.
 
Unabhängig der teilweise nicht fundierten Stellungnahmen einzelner Debattenredner hat zumindest die zuständige Kulturministerin Ute Schäfer (SPD) in der Debatte deutlich gemacht, dass ihr Ministerium derzeit an der Erarbeitung neuer Konzepte zum weiteren Umgang mit dem Thema „Kulturpflege der Vertriebenen“ arbeite. Sie führte aus, dass die Diskussion um den CDU-Antrag durchaus in diese Diskussion hinein passe.
 
Unbestritten bleibt für die OMV der CDU NRW, dass die Landesstelle Unna-Massen für deutsche Flüchtlinge, Vertriebene und Spätaussiedler aus den historischen deutschen Ostgebieten und Mittel- und Osteuropa auf Grund ihrer Geschichte nach wie vor der ideale Ort für eine Erinnerungsstätte ist. Fakt bleibt doch unbestritten, dass die im Jahre 1951 errichtete Landesstelle Unna-Massen für ca. 2,5 Millionen Flüchtlinge und Vertriebene nach den Schrecken der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft eine erste sichere Anlaufstelle in Nordrhein-Westfalen bot. Neben den Vertriebenen kamen im Laufe der Jahrzehnte hunderttausende Menschen nach Unna-Massen, insbesondere aus den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion. All diese Menschen haben tatkräftig beim Aufbau auch unseres Landes mitgeholfen und Nordrhein-Westfalen wirtschaftlich und kulturell bereichert und geprägt. "Eine Erinnerungsstätte wäre somit auch ein Stück verdienter Anerkennung für das Geleistete" so Heiko Hendriks MdL abschließend wörtlich.

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