Die Toten von damals sind uns immer noch Mahnung
„Die Erinnerung an den 17. Juni 1953 bleibt auch heute wichtig. Der Volksaufstand in der ehemaligen DDR war einerseits Ausdruck des Freiheitswillens des deutschen Volkes. Andererseits hat sich das kommunistische Regime vollends demaskiert. Wer Panzer auffahren lässt und auf das eigene Volk schießt, der zeigt ganz klar, dass die ehemalige DDR weder demokratisch noch eine Republik war. Sie war eine knallharte Diktatur. Diese Diktatur hatte weder die Skrupel, das eigene Volk durch eine Mauer, die Berlin, Deutschland und Europa 28 Jahre lang trennte, einzusperren, noch auf die Bürgerinnen und Bürger zu schießen, wenn sie diese Absperrung aus dem Willen zu Freiheit überwinden wollten.
An den ehemaligen Tag der Deutschen Einheit zu erinnern ist heute so wichtig, weil die jungen Generationen Mauer, Stacheldraht und die deutsche Teilung nicht mehr kennen, geschweige denn die Ereignisse vom 17. Juni 1953. Die Toten von damals sind uns auch heute und für die Zukunft noch Mahnung. Deshalb begrüßen wir als Ost- und Mitteldeutsche Vereinigung (OMV) der CDU Nordrhein-Westfalen, dass die NRW-Koalition Fahrten zu Gedenkstätten von Gewaltherrschaft mit etwa einer Million Euro pro Jahr aus Landesmitteln unterstützt. Die Gedenkstätten sind als außerschulische Lernorte besonders geeignet, das Wesen von diktatorischen Regimes zu offenbaren und den jungen Menschen einen Einblick zu geben, was dies für die Freiheit der Menschen bedeutet. Gerade in der Zeit von Fakenews und Desinformation aus verschiedenen Quellen ist es wichtig, dass die heranwachsenden Generationen in der Lage sind, das Wesen einer Diktatur ganz klar zu erkennen.“