Ost- und Mitteldeutsche Vereinigung der CDU Nordrhein-Westfalen

Bundesförderung des Museums für russlanddeutsche Kulturgeschichte ist eine Anerkennung für das Kulturerbe der Deutschen aus Russland

Zur Entscheidung, des deutschen Bundestages das Museum für Russlanddeutsche Kulturgeschichte in die institutionelle Kulturförderung des Bundes aufzunehmen, erklären der OMV-Landesvorsitzende Heiko Hendriks MdL sowie sein Stellvertreter Heinrich Zertik MdB:
 
 
„Die Ost- und Mitteldeutsche Vereinigung (OMV) der CDU Nordrhein-Westfalen begrüßt die Entscheidung des Deutschen Bundestages, das Museum für Russlanddeutsche Geschichte in Detmold in die institutionelle Förderung des Bundes aufzunehmen. Mit diesem Beschluss trifft der Bundestag nicht lediglich eine fiskal- und kulturpolitische Entscheidung. Vielmehr zeigt er Anerkennung für das reiche Kulturerbe unserer Landsleute, die vor über 250 Jahren dem Ruf Katharinas der Großen gefolgt, später aus ihren Siedlungsgebieten vertrieben, deportiert und nun auch als Spätaussiedler in die Heimat ihrer Vorfahren zurückgekehrt sind.
 
 
Das Kulturerbe und die Leistung dieser Menschen anzuerkennen und auch würdig in einer musealen Form darzustellen war schon immer ein Anliegen der OMV. Dieses Anliegen hat sich – auch Dank eines engagierten Einsatzes des ersten russlanddeutschen Bundestagsabgeordneten – die CDU durch einen Bundesparteitagsbeschluss zu Eigen gemacht. Dass es nun gelungen ist, die Mittel für einen institutionelle Förderung im Bundeshaushalt zu verankern, ist sicher auch der guten Zusammenarbeit der landsmannschaftlichen Abgeordneten in der Gruppe der Vertriebenen und Aussiedler der CDU-Bundestagsfraktion zu verdanken, in der Heinrich Zertik regelmäßig für das Anliegen geworben hat. Wir danken der CDU-geführten Bunderegierung, dass sie sich in dieser Angelegenheit auch im Hinblick auf den Koalitionspartner durchgesetzt hat. Die über vier Millionen Deutsche aus Russland haben es verdient, dass ihr Beitrag zur gesamtdeutschen Kulturnation angemessen gewürdigt wird.“