Am heutigen Montag wird der Koalitionsvertrag zwischen CDU und FDP für die NRW-Koalition unterzeichnet. Dazu erklärt der Landesvorsitzende der Ost-und Mitteldeutschen Vereinigung (OMV) der CDU NRW Heiko Hendriks:
„Wir freuen uns, dass im vorliegenden Koalitionsvertrag einige wichtige Punkte enthalten sind, die wir zuvor im Wahlprogramm gefordert hatten. Somit ist es gelungen, klare Akzente für die Heimatvertriebenen, Aussiedler und deutsche Minderheiten zu setzen. Allen voran ist die Einrichtung einer Vertreibungserinnerungsstätte zu nennen, die wieder zum gemeinsamen Ziel der neuen Landesregierung erhoben wurde. Dies macht deutlich, dass die Erinnerungskultur für die NRW-Koalition nicht im Jahre 1945 endet, sondern auch gerade die Nachkriegsjahre, in denen unser Bundesland abertausende Vertriebene, Flüchtlinge und Aussiedler - mehr als jedes andere Bundesland - aufgenommen hat, in den Blickpunkt nehmen will. Genauso, wie die vielen Spätaussiedler, die nach der politischen Wende in Europa zu uns kamen. Unna Massen ist, wie Friedland für das Bundesgebiet, für Nordrhein-Westfalen ein Ort, der mit der Geschichte und den einzelnen Schicksalen dieser Menschen fest verbunden ist. Eine Erinnerungsstätte gehört genau dort hin. Und deshalb begrüßen wir es auch, dass die Erinnerung an eben diese Schicksale der Flucht, Vertreibung und Aussiedlung stärker im Unterricht thematisiert werden sollen."