Der Landesvorsitzende der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung (OMV) der CDU Nordrhein-Westfalen, Michael Weigand, hat sich nach dem traditionellen Kleinen Ostpreußentreffen auf Schloss Burg hocherfreut über die Worte des Festredners Bodo Löttgen, Generalsekretär der CDU Nordrhein-Westfalen, gezeigt. „Wir wussten, dass Bodo Löttgen ein großer Freund der Vertriebenen und Spätaussiedler ist, der in seiner früheren Funktion als Beauftragter der Fraktion für Vertriebenenfragen und Spätaussiedler so manch gordischen Knoten auflösen konnte. Dass er diese Linie nun aber auch als Generalsekretär weiter fortführt, zeigt seine konsequente und ehrliche Freundschaft zu den Vertriebenen im Land.“
Löttgen auf Schloß Burg Bodo Löttgen hatte als Festredner der Veranstaltung herausgestellt, dass es Aufgabe der Politik bleibt, das widersprüchliche Bild, was die Öffentlichkeit immer noch allzu oft von den Vertriebenen und Spätaussiedlern hat, richtig zu stellen. „Kommt ein jugendlicher Russlanddeutscher mit dem Gesetz in Konflikt, so ist er ein Russe. Gewinnt er aber bei den Olympischen Spielen eine Goldmedaille für Deutschland, so ist er ein Deutscher“, erklärte Löttgen mit einem griffigen Beispiel, um die widersprüchliche Wahrnehmung insbesondere der Russlanddeutschen zu verdeutlichen. Es sei weiterhin Aufgabe der Politik, Wege zu finden, der Bevölkerung einerseits die tragische Geschichte der Russlanddeutschen und der Vertriebenen und die gelungene Integration eines großen Teils dieser Menschen zu vermitteln und andererseits dem eher kleinen Teil der russlanddeutschen Einwanderer zu helfen, der mit unseren Gesellschaftsregeln noch nicht zurechtkommt. Die Vertriebenen könnten dabei hilfreiches Vorbild durch ihre gelungene und erfolgreiche Integration in die westdeutsche Aufnahmegesellschaft sein.
Nach der verlorenen Landtagswahl empfindet Michael Weigand die Wahl Bodo Löttgens zum Generalsekretär nun als wichtiges Signal für die Vertriebenen und Spätaussiedler im Land: „Mit Bodo Löttgen wird die CDU einen Neuanfang schaffen, der auch die Stammwähler wieder an die Partei bindet. Wir freuen uns, an die erfolgreiche Arbeit mit Bodo Löttgen der letzen Monate anzuknüpfen, in dem wir die Anliegen der Vertriebenen und Spätaussiedler weiter ernst nehmen und ihre Beteiligung an den ihnen wichtigen Themen sicherstellen. So bleiben wir auf Kurs und werden als OMV in den nächsten Wochen den Dialog weiterführen, den wir schon vor der Landtagswahl regelmäßig mit ihm führten.“