Ost- und Mitteldeutsche Vereinigung der CDU Nordrhein-Westfalen

Laschet: "Festhalten an der einen deutschen Staatsbürgerschaft war Beitrag zum Mauerfall"

Prominente Gäste wie z.B. den CDU-Landesvorsitzenden Armin Laschet MdL, die CDU-Landtagsabgeordneten Ina Scharrenbach und Werner Jostmeier konnte der Landesvorsitzende Heiko Hendriks MdL im November 2014 auf der Landestagung begrüßen.
 
CDU-Landeschef Armin Laschet würdigte die Leistungen der Heimatvertriebenen und AussiedlerCDU-Landeschef Armin Laschet würdigte die Leistungen der Heimatvertriebenen und Aussiedler
"Ohne das Festhalten an der einen deutschen Staatsbürgerschaft hätten die Prager Botschaftsflüchtlinge aus der DDR Asyl beantragen müssen.", sagte der Parteivorsitzende der CDU NRW Armin Laschet, auf der Landestagung der OMV der CDU NRW im vergangenen November in Düsseldorf. Der ehemalige Integrationsminister würdigte auch den Beitrag der Vertriebenen zum Fall der Berliner Mauer. Sie seien es gewesen, die stets gegen jeden Versuch, eine "DDR-Staatsbürgerschaft" anzuerkennen, angekämpft und damit beigetragen haben, dass Hans-Dietrich Genscher 1989 die legendären Worte sprechen konnte. Laschet dankt den Vertriebenen und der OMV für ihren Einsatz als Brückenbauer in einem vereinten Europa. Sie hätten die bittere Pille der Anerkennung der deutschen Ostgrenze schlucken müssen, "aber sie haben nach vorne geschaut und an unserem Europa mitgebaut."

Im Rahmen der Landestagung kamen über 100 Teilnehmer auch mit verschiedenen Experten ins Gespräch. Unter der Überschrift "Geschichte kennen- Zukunft gestalten" wurden in vier Foren die Themen Erinnerungskultur, Zukunft der deutschen Minderheiten in Polen, Herausforderungen für Aussiedler und die Forschung zur ostdeutschen Geschichte angesprochen. "Ein breites Sprektrum also, entsprechend positiv fielen die Rückmeldungen aus", freut sich Heiko Hendriks, dessen Rede den Vormittag der Tagung geprägt hat. Hendriks machte in seiner frei vorgetragenen Rede deutlich, dass die OMV-NRW -wie im letzten Jahr geschehen- auch in Zukunft ihre Stimme bei Themen wie der Kulturpflege oder der Relativierung der Verbrechen in der DDR-Diktatur erheben muss. "Wir sind und bleiben der Partner der Vertriebenen, Aussiedler und deutschen Minderheiten."