"Wir haben ihm viel zu verdanken" so der Landesvorsitzende der Ost-und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU NRW, Heiko Hendriks MdL, anläßlich des im Alter von 93 Jahren in Warendorf verstorbenen ehemaligen Bundesminister für innerdeutsche Beziehungen Heinrich Windelen.
Heinrich Windelen wurde 1921 in Bolkenhain / Niederschlesien geboren und kam 1946 als Heimatvertriebener ins Münsterland. Von 1957 bis 1990 vertrat der den Wahlkreis Warendorf als Abgeordneter im Deutschen Bundestag, dessen Vizepräsident er von 1981 bis 1983 war.
„Als heimatvertriebener Ostdeutscher setze er sich stets mit Nachdruck und Hartnäckigkeit für die berechtigten Anliegen und Interessen der Vertriebenen, Flüchtlinge und Spätaussiedler ein “, so Heiko Hendriks. Folgerichtig wurde Windelen 1969 zum letzten Bundesminister für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte ernannt; von 1983 bis 1987 bekleidete er das Amt des Bundesministers für innerdeutsche Beziehungen und war ein Pfeiler in der auf die Wiedervereinigung ausgerichteten Deutschlandpolitik von Bundeskanzler Helmut Kohl.