Ost- und Mitteldeutsche Vereinigung der CDU Nordrhein-Westfalen
Partner der Vertriebenen, Aussiedler und deutscher Minderheiten

"Mut hat den Fall der Mauer erst möglich gemacht!"

OMV der CDU NRW zum 30. Jahrestag des Mauerfalls

Der 9. November 2019 ist der 30. Jahrestag des Falles der Berliner Mauer und damit auch des Eisernen Vorhanges. Dazu erklärt der Landesvorsitzende der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung (OMV) der CDU Nordrhein-Westfalen Heiko Hendriks:
 
Menschen feiern auf der Mauer in BerlinMenschen feiern auf der Mauer in Berlin
„Am 9. November 2019 werden wir Deutschen und mit uns viele Menschen in der ganzen Welt 30 Jahre Mauerfall feiern. Die Öffnung der innerdeutschen Grenze ist nicht nur für uns Deutsche, sondern für alle Europäer ein bedeutendes Ereignis, denn damit wurde der Eiserne Vorhang überwunden, der Europa in zwei verfeindete Systemblöcke teilte. Dieser glückliche Moment unserer Geschichte wäre ohne Mut nicht möglich gewesen.
 
Es war der Mut der Polen, die gegen die kommunistische Diktatur aufstanden. Der Freiheitskampf der Solidarnosc erreichte am 4. Juni 1989 seinen Höhenpunkt in der Niederlage der Kommunisten in den erstan halbfreien Wahlen. Es war der Mut der Ungarn, die nicht mehr bereit waren, die DDR-Flüchtlinge an ihrer Grenze aufzuhalten und deshalb die grüne Grenze öffneten. Es war der Mut der Deutschen in dem Unrechtsstaat DDR, die sich nicht einschüchtern ließen von Stacheldraht, Schießbefehl, Willkürherrschaft und sozialistischer Umerziehung. Wir, die OMV der CDU NRW, werden nicht nachlassen, immer wieder an den Mut dieser Menschen in ganz Europa zu erinnern. Denn er kann uns auch heute ermutigen anzupacken, Verantwortung zu übernehmen, auf das Gemeinsame und nicht das Trennende zu setzen. Wir erinnern in diesem Zusammenhang an wichtige Wegmarken wie dem Aufbegehren der Solidarnosc, dem Protest gegen die gefälschten Kommunalwahlen in der DDR im Jahr 1989, dem Paneuropäischen Picknick in Sopron, dem Ausharren von DDR-Bürgern in der Deutschen Botschaft in Prag, den Montagsdemonstrationen und den zahlreichen Friedensgebeten in so vielen Kirchen unseres Landes. Und wir wollen erinnern an die Brutalität und die verzweifelten Versuche des Stasi-Regimes, diesen Mut niederzuknüppeln. Nicht zuletzt erinnern wir daran, dass das Festhalten an der einen gesamtdeutschen Staatsangehörigkeit, wofür sich insbesondere auch die Vertriebenenverbände eingesetzt haben, ein wichtiger, ja entscheidender Punkt bei der Überwindung der deutschen und somit europäischen Teilung war. Es war ein Zeichen der Zusammengehörigkeit und der gesamtdeutschen Solidarität. Diese Solidarität muss auch weiterhin Leitpunkt unseres Handelns sein. Der 9. November 1989 ist ein Tag der Freude, für Deutschland, für Europa und die gesamte freie Welt, und zwar ohne Wenn und Aber.“